Camping in Amsterdam: das City Camp

Schon seit ewigen Zeiten steht bei mir Amsterdam als City-Trip-Ziel ganz oben. Es trifft sich also perfekt, dass von hier aus die Fähre Richtung Newcastle ablegt, mit der ich zu meinen Roadtrip in Schottland gelangen kann. Und – wie perfekt! – dass es im (für mich) schönsten Viertel Amsterdams einen fabelhaft Wohnmobil-Stellplatz gibt.

In einem riesigen Brachland/ Neubau-/ Industriegebiet – ganz am Ende der Straße, als ich schon nicht mehr glauben kann, dass ausgerechnet hier ein Stellplatz sein soll – befindet sich hinter einem unscheinbaren Gitterzaun das Amsterdam City Camp.

 

Amsterdam City Camp: Stellplatz für Wohnmobile

Ein Platz nach meinem Geschmack: Ehrlich, schlicht, rudimentär und trotzdem sympatisch. Dieser Stellplatz ist ein “sicherer Hafen” für die Stadtbesichtigung:

– 365 Tage geöffnet,
– 24/7 Self-Check-In-and-Out (nur mit Kartenzahlung!),
– parzellierte Schotterfläche,
– ca 1/3 der Plätze mit Stromanschluss,
– Wasserver- und entsorgung,
– keine Duschen,
– keine Toiletten.

Der Platz liegt neben der NDSM Werft (die einstmals größte Schiffswerft Europas) auf einer Insel im IJ (einem großen Gewässer / ehemaligen Meeresarm). Nach Bankrott der Werft (1984) und dem Ende des industriellen Lebens dort ist dieses Viertel zu einem Traum geworden. Es vibriert die Luft vor lauter Kreativität und ich laufe so inspiriert und begeistert und grinsend (und neidisch!) durch die riesige Werfthalle, in der lauter kleine Ateliers stehen, höre Bands in Containern proben, sehe Künstler in Arbeitsklamotten und werfe einen Blick in stylish-lässige Agenturen… Ganz Amsterdam ist wunderwunderschön – aber diese Ecke ist (m)ein Traum!

 

Das NDSM Werft Viertel

Was der Stellplatz nicht hat, hat dieses Viertel in Amsterdams Norden im Übermaß: Charme und Leben! Im Sonnenuntergang lässt sich hier in den nahegelegenen Restaurants an der Wasserkante des IJ oder in festliegenden Schiffen hervorrragend auf die “Skyline” der Stadt blicken (auch den Campingplatz von aussen betrachten). Begeistert haben mich das Cultureel Cafe Noorderlicht mit häufiger Live-Musik und sehr leckerem Essen im Garten am IJ und die extrem lässige Bar Pllek, die mich gechillt mit den Füßen im Sand und Blick übers Wasser den Abend nach der Stadtbesichtigung verbringen hat lassen… Genau so mag ich das!

 

So easy: mit der Fähre rüber in die City

10 Minuten Fußweite vom Stellplatz entfernt legt die (kostenlose!) Fussgänger-Fähre ab, mit der man in ca 15 Minuten zum Hauptbahnhof / zur Innenstadt geschippert wird. Du kannst entspannt auch Dein Fahrrad mitnehmen. Am Anleger kannst Du die “Warte”zeit (es fahren wirklich dauernd Fähren) ganz entspannt nutzen: ich habe hier im Café bzw. der Bäckerei Brood ein sehr leckeres Frühstück genossen, während ich ganz gemütlich von der Dachterrasse die Fährschiffe und das Treiben auf dem IJ beobachtet habe.

Zur Webseite Amsterdam City Camp

Mein Roadtrip über die NC500 in Schottland zum Nachlesen

Übrigens kannst Du meinen wunderbar entspannten Roadtrip rund um Schottland entlang der spektakulären NC500 in meinem kleinen Reise-Blog nachlesen:
“Der Franz. Und ich.”

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